Unsere Zucht
Was uns neben der Gesundheit, die auch bei uns an erster Stelle steht, bei dieser Zuchtlinie am wichtigsten ist und gefällt, ist das Wesen der Hunde. So unterschiedlich ihre Charaktere auch sind, ihre Wesensstärke, Anhänglichkeit, Selbstsicherheit, Lebhaftigkeit und Arbeitsfreude sind der Inbegriff eines Berners.
Ein Berner ist aufmerksam, wachsam und furchtlos in Alltagssituationen. Er ist gutmütig und anhänglich im Umgang mit vertrauten Personen. Fremden gegenüber ist er selbstsicher und freundlich. Trotz alledem hat jeder seinen eigenen Charakter und seine Individualität an dem man sie außer dem Aussehen auch unterscheiden kann.
Jeder der Hunde ist und bleibt einmalig, er war und ist für uns ein Familienmitglied.
Bevor unsere Zucht ihren Anfang nahm, besuchten wir Zuchtstätten, lasen wir viele Bücher um uns ein Bild zu machen, worauf wir zu achten haben und welche Dinge ein kleiner Berner benötigt um ein „richtiger“ Berner zu werden. Da die Sozialisierungsphase das Kernstück und der Grundstein für einen selbstbewußten, charakterstarken Berner ist, haben wir uns viel einfallen lassen…
Wir bauten einen Sandkasten, schufen ein Bällebad, ein Wasserbad, verschiedene Untergründe, Strohhaufen, Planen, Mobiles aus Trinkflaschen, glitzerne CD´s, Verstecke, Autoreifen, ein Zelt und verschiedene Tunnel. Jegliche Hunde aus der Nachbarschaft wurde als Opfer benutzt, Kinder in allen Altersklassen, Großeltern, also ein reger Besucherstrom, der für viel Abwechslung sorgte. Stadtbesuche, eine Hundeschule, Autofahren und ein Besuch in einer Grundschule sind somit die letzten Eindrücke, bevor ein Berner unser Haus verlässt.
ss
Noch etwas in eigener Sache. Wir sind grundsätzlich gegen Kastration bei Hündinnen.
Hier einige wissenschafliche und unwiederlegbare Tatsachen.
• Inkontinenz: Viele Hündinnen leiden nach einer Kastration unter Harninkontinenz. Halter stehen dem ratlos gegenüber und werden wiederum um medizinische Hilfe bitten (müssen).
• Übergewicht: Viele Hündinnen neigen nach einer Kastration unter Fettleibigkeit. Halter sind in Fragen zur Ernährung ge –und überfordert. Oft werden sie angehalten, zu kostenintensivem Futter zu greifen und nicht ausreichend geschult. Viele Dinge, welche die Hündin im Vorfeld genießen durfte und wollte, fallen nun weg.
• Schilddrüsenunterfunktion: Die Hypothyreose beobachten Tierärzte meist nur an kastrierten Hunden.
• Fell: Nach einer Kastration verändert sich oft das Fell. Beobachten kann man das sogenannte Babyfell – typisch, aber nicht ausschließlich bei Hunden mit langem Fell. Dieses veränderte Fell nennt man auch Wollfell oder Kastratenfell.
• Gesteigerte Aggression: Oft ist es der Testosteronüberschuss –überhang, der Hündinnen teilweise aggressiver machen kann. Dies kann bis zu einem Jahr dauern, bis der Hormonhaushalt sich reguliert hat. Auch wirken sie nicht selten maskuliner, irgendwie rüdenhafter.
• Dann besteht ein 90% erhöhtes Risiko von Kreuzbandrissen, die durch den Wegfall von Hormonen die sogenannte Elastizität einbüßen.